Vom Bäcker und dem Ei
Bisher hatte ich ja gedacht, daß die neue Rechtschreibung streckenweise durchaus sinnvoll ist (etwa bei der Unterscheidung zwischen "ss" und "ß" nach kurzen/langen Vokalen), und auch die extravaganteren Lösungen (Marke "Schifffahrt") konnte ich noch tolerieren, da sie rein logisch durchaus zu rechtfertigen waren. Und die ganz abgedrehten Schreibweisen ("Majonäse") waren allesamt optional, ich hatte mich mit der neuen Norm also prinzipiell angefreundet. Soeben hat das Fernsehen mich allerdings darüber aufgeklärt, daß "Bäckerei" nach der neuen Rechtschreibung "Bä - cker - ei" getrennt wird.
Da fehlen mir glatt die Worte. Das ist dermaßen furchtbar, daß ich fortan - aus Protest - der neuen Rechtschreibung gänzlich den Rücken kehren werde. Denn was zu viel ist, ist zu viel.
Nachtrag: Der Praxistest hat ergeben, dass (!) ich zumindest die oben erwähnte Unterscheidung zwischen "ss" und "ß" beibehalten werde, daran hab ich mich zu sehr gewöhnt. Schriftstellerische Freiheit, sag ich mal.
Da fehlen mir glatt die Worte. Das ist dermaßen furchtbar, daß ich fortan - aus Protest - der neuen Rechtschreibung gänzlich den Rücken kehren werde. Denn was zu viel ist, ist zu viel.
Nachtrag: Der Praxistest hat ergeben, dass (!) ich zumindest die oben erwähnte Unterscheidung zwischen "ss" und "ß" beibehalten werde, daran hab ich mich zu sehr gewöhnt. Schriftstellerische Freiheit, sag ich mal.
2 Kommentare:
Du trennst nach Rechtschreibung? Hab ich ja nichmal in meiner letzten Deutschklausur gemacht. Und weil die Lehrkraft inkompetent, kraftlos und unwissend ist, hat die das noch nichmal bemerkt.
Ich wage zu behaupten, daß, egal wie du trennst, es nach der neuen Rechtschreibung ohnehin richtig ist.
Kommentar veröffentlichen